Es geht ein Riss durch unser Land, unser Volk, unsere Familien und durch unsere Kirchen. Er teilt Europa in Gewinner und Verlierer, in Klimaretter und in Klimaskeptiker, in Islamfreunde und Islamgegner, in Beschwichtiger und in sich nicht beschwichtigen lassen Wollende, in passende und nicht passende Christen, in Ausgrenzer und Ausgegrenzte, in Deutschlandhasser und Deutschlandretter, in Lügner und Belogene, in Gutmenschen und Pack, in Hassende und Gehaßte, in Hetzer und Verhetzte.
Eine neue Mauer, die heute aus Dialogverweigerung, Angst und neuen Dogmen besteht, durchzieht unser Land. Wie kann der Raum zu Dialog, Vernunft und zu ziviler Verantwortung wieder geöffnet werden, wo er verschlossen ist?
Am 9. Nov. 1989 öffnete sich die innerdeutsche Mauer, weil die Menschen in der DDR den Bevormundungsstaat mit seinem Staatsfernsehen, samt sozialistischen Dogmen, Verboten und Phrasen satt hatten. Runde Tische wurden aufgestellt. Was können wir heute tun?
Politisch ernsthafte Gespräche ohne Angst, Ausgrenzung und Diskriminierung sollten angestrebt werden. Rathäuser, Kirchen und Vereine können Räume dafür öffnen.Wir werden in Andersdenkenden Menschen mit einer eigenen Meinung sehen und respektvoll miteinander umgehen. Wir wollen die Spaltung der Gesellschaft und jegliche Schwarz/Weiß-Malerei nicht hinnehmen. Wir werden gute Grenzen achten und schlechte Grenzen demontieren. Wir laden Sie und jeden Mann und jede Frau guten Willens in Deutschland ein, Brückenbauer zu werden.
Anstoß zu einer neuen bürgerlichen Sammlung
Deutschland befindet sich in einer schweren Krise. Im Kontext sehr besorgniserregender Entwicklungen auf demokratischer, rechtlicher, politischer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene, stehen wir hilflos einer irrationalen Polarisierung zwischen AfD und den übrigen Parteien gegenüber. Es ist ein Gebot der Stunde, daß sich liberal – konservative, als auch christliche Wähler und Akteure als politische Kraft sammeln und unabhängig von CDU und AfD als bürgerliches Bündnis auftreten, welches für vernünftige, bürgernahe, freiheitliche und christliche Weichenstellungen eintritt.
Die politische Ausrichtung sollte sich auf Sebastian Kurz beziehen und positiv, sympathisch und als Aufbruch zu Vernunft, Miteinander und guten (christlichen) Werten verstanden werden.
Vor dem Schritt in die Öffentlichkeit als Initiative oder Partei müssen Persönlichkeiten und Netzwerke zusammenfinden, die das Fundament bilden und eine Strategie entwickeln. Gruppen und Organisationen, die ähnlich orientiert sind, müssen kontaktiert werden. Als Initiatoren müssen des Extremismus unverdächtige Personen hervortreten, die in der Lage sind, öffentliches Interesse zu wecken.
Die Initiative „Dialog Jetzt!“ bittet Sie um Reaktion